Grenzziehungen: zwischen nationalen Vorurteilen und sozialen Hierarchien
In: Minderheiten und Minderheitenpolitik in Europa 6
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In: Minderheiten und Minderheitenpolitik in Europa 6
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"Scherze nicht nach Sonnenuntergang, sonst kommen die bösen Geister (oder du kommst in den Wald von Betara Kala)" so drohen javanische Eltern immer wieder ihren Kindern. Die Drohung hängt mit einem Naturereignis zusammen und hat gleichzeitig kulturelle und politische Bedeutung. Dieses Naturereignis ist der Übergang vom Tag zur Nacht, ein Ereignis, das für fast alle Menschen auf der Welt etwas Besonderes darstellt.
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In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 40, Heft 1, S. 119-128
ISSN: 0554-5455
"Interkulturelle Witze sind Witze mit interkulturellem Gehalt oder/ und interkultureller Erzählsituation. Werden Witze über bestimmte Gruppen und zu bestimmten Merkmalen erzählt, zeigen sich soziale Relevanzen der Interaktionsteilnehmer. Als interkulturelle Witze werden unter anderem jüdische Witze, Witze von iranischen Intellektuellen im Exil und Witze über türkische Einwanderer berücksichtigt. Die Witze festigen nicht nur bestehende Stereotypen und Vorurteile. Im Witz können soziale Hierarchien aufgebrochen und Umwertungen vorgenommen werden." (Autorenreferat)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, den Wert der nonverbalen Ausdrucksmittel für einen erfolgreichen Kommunikationsverlauf zu verdeutlichen und aufzuzeigen, welche Rolle Geschlecht und soziale Hierarchie in der nonverbalen Kommunikation spielen und in welchem Maße sie eine Interaktion beeinflussen können. Als Untersuchungsgegenstand fungiert das nonverbale Verhalten des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Vicente Correa Delgado, wobei der Fokus auf den Faktoren Geschlecht und soziale Hierarchie und deren Ausdruck in der nonverbalen Kommunikation liegt. Die Durchführung der Untersuchung erfolgt anhand des medial inszenierten Abbildes von Rafael Correa, das ihn in einer diskursiven Beziehung darstellt, d.h. Aufzeichnungen politischer Debatten und Interviews, die auf internationaler Ebene stattgefunden haben. Bei der Auswahl des Untersuchungsgegenstandes wird Wert auf Verschiedenheit der Konstellationen der Interaktionspartner (Status und Geschlecht) gelegt, um einen Vergleich des nonverbalen Verhaltens zu ermöglichen. Es ergeben sich für die vorliegende Arbeit folgende Hauptfragen, die es mit Hilfe der Untersuchung zu beantworten gilt: Inwieweit spiegelt das nonverbale Verhalten des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa in einer Interaktion seine soziale Hierarchie wider und weist geschlechtsspezifische Züge auf? Variiert je nach sozialer Hierarchie und Geschlecht seiner Interaktionspartner das nonverbale Verhalten des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa in einer Interaktion? Im Rahmen dieser Fragestellung ergeben sich ferner folgende Nebenfragen: In welcher Beziehung steht das nonverbale Verhalten des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa zum verbalen Verhalten? Harmonieren diese zwei Ebenen miteinander, ergänzen sie sich oder widersprechen sie sich? Inwieweit zeigt sich die kulturelle Prägung im nonverbalen Verhalten Rafael Correas? Die Auswertung des nonverbalen Verhaltens Rafael Correas in asymmetrischer und in symmetrischer Beziehung macht deutlich, dass sowohl das Geschlecht als auch die soziale Hierarchie der Interaktionspartner Einfluss auf den Charakter und den möglichen Verlauf einer Interaktion nehmen. Anhand des Vergleichs des nonverbalen Verhaltens Correas in verschiedenen Konstellationen wird deutlich, dass das nonverbale Verhalten des Präsidenten von der sozialen Hierarchie und dem Geschlecht seiner Interaktionspartner nicht abhängig ist und somit nicht variiert. Die verbale und nonverbale Ebene ergänzen sich und weisen keine Widersprüchlichkeit auf. Es sind nur wenige kulturspezifische Verhaltensweisen des Präsidenten zu beobachten.
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In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas: Anuario de historia de América Latina, Band 47, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 28, Heft 2, S. 35-40
Information and communication technologies for development (ICT4D) are seen to have great potential for boosting democratization processes all over the world by giving people access to information and thereby empowering them to demand more accountability and transparency of authorities. Based on ethnographic research in Togo and Rwanda on an SMS-based citizen monitoring and evaluation system, this article argues that focusing on access to information is too narrow a view. We show that it is crucial to take into account the respective socio-political backgrounds, such as levels of mistrust or existing social hierarchies. In this context, mobile phone usage has rather varied and ambiguous meanings here. These dynamics can pose a challenge to the successful implementation of ICT4D projects aimed at political empowerment. By addressing these often overlooked issues, we offer explanations for the gap between ICT4D assumptions and people's lifeworlds in Togo and Rwanda.
Im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie für Entwicklung (ICT4D) wird großes Potenzial gesehen, um weltweit Demokratisierungsprozesse voranzutreiben, indem die Menschen Zugang zu Informationen erhalten und dadurch befähigt werden, von ihren Regierungen mehr Rechenschaft und Transparenz einzufordern. Auf der Grundlage ethnographischer Untersuchungen in Togo und Ruanda zu einem SMS-basierten Bürgerbeobachtungs- und ‑bewertungssystem wird argumentiert, dass eine Fokussierung auf den Zugang zu Informationen zu eng ist. Wir zeigen, dass es wichtig ist, den sozio-politischen Hintergrund, wie etwa das Maß an Misstrauen und bestehende soziale Hierarchien, zu berücksichtigen. Diese Dynamiken können eine Herausforderung für die erfolgreiche Implementierung von ICT4D-Projekten mit dem Ziel der politischen Teilhabe darstellen. Die Einbeziehung dieser oft übersehenen Aspekte ermöglicht es, die Diskrepanz zwischen den Annahmen und Zielen von ICT4D und der Lebenswelt der Menschen in Togo und Ruanda besser zu verstehen. ; Information and communication technologies for development (ICT4D) are seen to have great potential for boosting democratization processes all over the world by giving people access to information and thereby empowering them to demand more accountability and transparency of authorities. Based on ethnographic research in Togo and Rwanda on an SMS-based citizen monitoring and evaluation system, this article argues that focusing on access to information is too narrow a view. We show that it is crucial to take into account the respective socio-political backgrounds, such as levels of mistrust or existing social hierarchies. In this context, mobile phone usage has rather varied and ambiguous meanings here. These dynamics can pose a challenge to the successful implementation of ICT4D projects aimed at political empowerment. By addressing these often overlooked issues, we offer explanations for the gap between ICT4D assumptions and people's lifeworlds in Togo and Rwanda.
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Information and communication technologies for development (ICT4D) are seen to have great potential for boosting democratization processes all over the world by giving people access to information and thereby empowering them to demand more accountability and transparency of authorities. Based on ethnographic research in Togo and Rwanda on an SMS-based citizen monitoring and evaluation system, this article argues that focusing on access to information is too narrow a view. We show that it is crucial to take into account the respective socio-political backgrounds, such as levels of mistrust or existing social hierarchies. In this context, mobile phone usage has rather varied and ambiguous meanings here. These dynamics can pose a challenge to the successful implementation of ICT4D projects aimed at political empowerment. By addressing these often overlooked issues, we offer explanations for the gap between ICT4D assumptions and people's lifeworlds in Togo and Rwanda. ; Im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie für Entwicklung (ICT4D) wird großes Potenzial gesehen, um weltweit Demo-kratisierungsprozesse voranzutreiben, indem die Menschen Zugang zu Informationen erhalten und dadurch befähigt werden, von ihren Re-gierungen mehr Rechenschaft und Transparenz einzufordern. Auf der Grundlage ethnographischer Untersuchungen in Togo und Ruanda zu einem SMS-basierten Bürgerbeobachtungs- und -bewertungssystem wird argumentiert, dass eine Fokussierung auf den Zugang zu Informa-tionen zu eng ist. Wir zeigen, dass es wichtig ist, den sozio-politischen Hintergrund, wie etwa das Maß an Misstrauen und bestehende soziale Hierarchien, zu berücksichtigen. Diese Dynamiken können eine Herausforderung für die erfolgreiche Implementierung von ICT4D-Projek-ten mit dem Ziel der politischen Teilhabe darstellen. Die Einbeziehung dieser oft übersehenen Aspekte ermöglicht es, die Diskrepanz zwischen den Annahmen und Zielen von ICT4D und der Lebenswelt der Menschen in Togo und Ruanda besser zu verstehen.
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In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 32, Heft 2, S. 32-33
ISSN: 2942-3481
Agiles Management scheint das Erfolgsrezept für moderne Unternehmen. Inwieweit dieses Konzept in die Praxis sozialer Organisationen übertragen werden kann, hat eine Studie am Beispiel selbstorganisierter Teamstrukturen in stationären Hilfen zur Erziehung untersucht.
In: Opuscula, Band 63
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 599-600
ISSN: 0023-2653
In: EUI working paper, 282
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